FAQs Trinkwassersysteme mit integrierter Umkehrosmose

Wie funktioniert eine Umkehrosmoseanlage?

Was ist die CSF Technologie (konstante Salzströmung)?


Warum umkehrosmosegereinigtes Wasser als Trinkwasser verwenden?

Osmoseanlage mit oder ohne Mineralisierung?

Wo sollte eine Trinkwassersystemanlage installiert werden?

Gibt es eine Verkeimungsgefahr bei der Osmoseanlage?

Wann ist ein Filter- bzw. Membranwechsel durchzuführen?


Kann ich meine Trinkwassersystemanlage selbst einbauen und warten?






Wie funktioniert eine Umkehrosmoseanlage?
 

Mit Umkehrosmose bezeichnet man ein mittels einer semipermeablen (teilweise durchlässigen) Membran ausgeführtes physikalisches Trennverfahren von in Flüssigkeiten gelösten Stoffen. Dabei findet ein molekularer Trennungsprozess statt. Durch zusätzliche Vorfilter die gröbere Verunreinigungen entfernen, wird die Osmosemembran entlastet und ihre Lebensdauer damit verlängert.

                                           


Querschnitt der Membran "Herzstück" jeder Umkehrosmoseanlage
 



Video Quelle "Welt der Wunder TV"


Was ist die CSF Technologie (konstante Salzströmung)?

Die organoleptischen Parameter (Eigenschaften von Wasser, die sensorisch beurteilbar sind: Färbung, Geruch, Geschmack oder Trübung; davon zu unterscheiden sind die physikalisch-chemischen Parameter wie z.B. Temperatur, pH-Wert und Leitfähigkeit) werden jedes Mal, wenn ein Umkehrosmosegerät wieder gestartet wird, durch den osmotischen Druck von dem plötzlichen Anstieg des Salzgehalts modifiziert. Dieser Vorgang dauert ungefähr 60 Sekunden. Um dieser technischen Eigenschaft abzuhelfen, die alle im Handel erhältlichen Anlagen gemein haben, muss in der Regel das erste vom System abgegebene Wasser abgelassen werden. Die CSF- Technologie löst dieses Problem ab jetzt definitiv, sodass jeder Verbraucher eine unerschöpfliche Quelle reinen Wassers ab dem ersten Tropfen genießen kann- ohne Kompromisse und Wasserverschwendung.

 

Warum umkehrosmosegereinigtes Wasser als Trinkwasser verwenden?

Dieses Verfahren bietet neben der Destillation den höchstmöglichen Filtrationsgrad, wenn keine anderen Stoffe im Wasser erwünscht sind.  Die Wassermoleküle können die Osmosemembran passieren, während die gelösten Stoffe (Salze, Kalk, Nitrat, Schwermetalle, radioaktive Teilchen), organische Verbindungen (Dioxine, Pestizide) und Arzneimittelrückstände (Östrogene, Antibiotika usw.) zwischen 93 und 97 % zurückgehalten werden. Chlor wird neutralisiert, das Wassers ist “leichter“ und schmeckt besser. Umkehrosmosegereinigtes Wasser ist heute in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie Standard.

Die Vorteile einer Osmoseanlage:
Reines, leichtes sowie unbelastetes Trinkwasser, Kosten- und Transportersparnis gegenüber Flaschenkauf, umweltbewusst, besseres Aroma bei der Getränkezubereitung wie Kaffee oder Tee, kein Entkalken mehr von Kaffeemaschine oder Wasserkocher, Geschmacksverbesserung bei gekochten Speisen (z. B. Suppen), Verbrauchsersparnis bei Putz- und Reinigungsmitteln.


Die Serie HWO FRESH verbindet die Technik von Umkehrosmose, Kühlaggregat und CO2 - Versatz mit einem Karbonisierer.

Ein weiterer Vorteil:
Jederzeit gekühltes oder gekühltes Wasser mit Sprudel.

 
GENUSS KEIN SCHLEPPEN KEIN PLASTIK

  


Osmoseanlage mit oder ohne Mineralisierung?

Fachleute sind bis heute unterschiedlicher Meinung, ob gelöste Mineralien im Trinkwasser überhaupt vom Körper (bioverfügbar) aufgenommen werden können. Mineralhaltiges bzw. mineralisiertes Trinkwasser spielt eine nebensächliche Rolle für Mensch und Tier, da Mineralstoffe vorwiegend mit der Nahrung aufgenommen werden und nicht mit dem Trinkwasser. Die meisten im Handel erhältlichen „Mineralwässer“ haben so geringe Mineralienanteile, dass der Tagesbedarf z. B. an Kalzium oder Magnesium damit nicht bei normalen Verbrauchsmengen gedeckt wird. Eine nachgeschaltete Mineralisierungskartusche bei der Umkehrosmoseanlage dient meist nur dem Zweck der Geschmacksverbesserung des Wassers.
 


Wo sollte eine Trinkwassersystemanlage installiert werden?

Die Installation sollte so nahe wie möglich bei der Entnahmestelle liegen. In der Regel ist dies unter der Küchenspüle. Dort sind meist alle Anschlüsse (Zulauf, Ablauf,Steckdose) vorhanden bzw. in der Nähe. Die Länge der Verbindungsschläuche sollte so kurz wie möglich gehalten werden, um Stagnationswasser zu vermeiden.

Bei allen Trinkwassersystemanlagen mit einer Kühlung ist für eine ausreichende Belüftung (Luftzirkulation) zu sorgen.



Für Systemanlagen sind spezielle
Wasserhähne erhältlich.
 

Gibt es eine Verkeimungsgefahr bei der Osmoseanlage?

Besonders anfällig für Verkeimungen sind Anlagen, die mit einem Puffertank arbeiten. Meist sind das Anlagen mit einer geringeren Literleistung pro Minute. Besser sind hier sogenannte Direct-Flow-Systeme (Direkterzeugung) mit automatischem Spülvorgang, da es bei diesen Anlagen kaum zu „stehendem Wasser“ kommt, selbst wenn die Umkehrosmoseanlage einige Tage (z. B. Urlaub) nicht in Benutzung gewesen ist. Bei allen Anlagen empfiehlt sich jedoch, endseitig eine Keimsperre oder ein UV-C Sterilisator zu installieren.
 


Wann ist ein Filter- bzw. Membranwechsel durchzuführen?

Dies hängt in erster Linie vom Wasserverbrauch und von der Qualität des Eingangswassers ab. Einen Richtwert für die Wechselintervalle von etwaigen Vorfiltern finden Sie in der jeweiligen Bedienungsanleitung. Der Wert kann zwischen 6 und 12 Monaten liegen. Die Lebensdauer der Osmosemembran ist ebenfalls stark abhängig vom Verbrauch bzw. von der Qualität des Eingangswassers. Bei dieser liegt die durchschnittliche Standzeit zwischen 3 und 5 Jahren.
 


Kann ich meine Trinkwassersystemanlage selbst einbauen und warten?

Da die Anlagen der Serie HWO Fresh in ihrem Aufbau sehr komplex sind, sollte den Einbau und die Wartung Fachleute übernehmen.